Hussein Kamel war ein irakischer Politiker und Militäroffizier. Er wurde am 30. Januar 1954 geboren und war der Schwiegersohn des ehemaligen irakischen Präsidenten Saddam Hussein.
Kamel war der ehemalige Leiter des irakischen Rüstungsprogramms und spielte eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung von Massenvernichtungswaffen im Irak. Nach dem Golfkrieg von 1991 lief er zu den Vereinigten Staaten über und offenbarte dem Westen umfangreiche Informationen über das irakische Waffenprogramm.
Diese Informationen beinhalteten Einzelheiten über das Ausmaß der irakischen Bemühungen zur Entwicklung von chemischen und biologischen Waffen sowie zur Erforschung von atomaren Waffen. Kamel gab an, dass der Irak kurz vor dem Golfkrieg 1991 seine Bestände an chemischen und biologischen Waffen vernichtet hatte.
Nachdem er zu den Vereinigten Staaten übergelaufen war, lebte Kamel unter dem Schutz des CIA. Jedoch kehrte er 1995 in den Irak zurück und wurde von Saddam Hussein begnadigt. Wenig später, im Februar 1996, wurde er allerdings von Hussein aufgrund angeblicher Spionageaktivitäten hingerichtet.
Hussein Kamels Überlaufen und die Offenlegung der Informationen über das irakische Waffenprogramm hatten einen erheblichen Einfluss auf internationale Politik und bildeten eine Grundlage für die Begründung der späteren US-Invasion im Irak im Jahr 2003.
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